Montag, 14. Juli 2014

...und wieder Socken

Man könnte meinen, ich mache gerade nichts anderes mehr. (Dem ist aber nicht so ;-) )

Dieses mal habe ich eine Interpretation der berühmten nadelgebundenen York-Socke gewagt. Wie das Original ist mein Paar aus naturbrauner, gezwirnter Wolle mit einem krapprot gefärbten Rand. Genadelt ist sie (natürlich) im York-Stich. 



Die Form habe ich frei Schnauze, angelehnt an das, was auf dem unten stehenden Foto zu erkennen ist genadelt. Ich habe an der Zehenspitze begonnen und ab dem Spann bis zur Ferse nur noch die untere Hälfte durch wenden hergestellt. An der Ferse habe ich dann das Ganze wieder zum Kreis geschlossen und durch abnehmen geschlossen. Anschließend habe ich noch 3 + 1 (rot) Reihen aufgesetzt. Dadurch sind allerdings einige Löcher entstanden, die ich aber versucht habe, beim Fäden vernähen mit zu erwischen.

Damit der Abschluss schön glatt anliegt und das Stichbild so herum auch ordentlicher aussah, habe ich die Socken auf links gewendet.


Wahnsinnige 36 Stichreihen auf 10cm hat die Socke aus York zu bieten, ich habe es gerade mal auf 19 Reihen auf gleicher Strecke gebracht. Aber das war schon anstrengend genug bei dieser dunklen Wolle und auch der Grund, warum ich mich sehr lange an den Söckchen aufgehalten habe.

Die restaurierte York-Socke, Bild aus "Nadelbinden - Was ist denn das?"
Ulrike Claßen-Büttner , ISBN: 978-3848201242


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen